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Sterbeamme Cornelia Möller reicht die tröstende Hand
Hzgt. Lauenburg (srg) - „Die Aufarbeitung - das Auseinandersetzen mit unveränderbaren Tatsachen ... das ist es, was vielen Menschen in Zeiten des Verlustes eines geliebten Menschen oder auch Tieres fehlt. Ebenso können schlimme Diagnosen oder viele andere Geschehnisse den Lebensmut rauben.“ Mit ruhiger Stimme erklärt Cornelia Möller, Sterbeamme und Lebensamme aus Schwarzenbek, was ihre Tätigkeit ausmacht, wie sie trauernden Menschen hilft, den Schmerz zu verwandeln. Die „4 Kumpanen“, Furcht, Angst, Panik und Sorge, können durch das behutsame Eingreifen der ausgebildeten Sterbeamme in Zaum gehalten oder verringert werden, Wut oder Verzweiflung können endlich in geschütztem Raum zugelassen werden. „Die Probleme müssen sichtbar gemacht werden, um eingreifen zu können - nur so kann ich die Trauer auffangen und in wundervolle Erinnerungen wandeln“, erzählt Cornelia Möller. Es gäbe dabei in ihrer Tätigkeit kein Tabu, nichts, über das nicht gesprochen werden könne, keine Last, die zu schwer wäre, um sie nicht auf ihre Schultern zu legen - und sich somit den Stein selbst von der Brust zu nehmen. Ob dem Sterbenden selbst, den zurückgebliebenen Angehörigen oder zum Beispiel der jungen Mutter, die eine Stillgeburt verarbeiten muss - Cornelia Möller kennt die vielfältigen Trauerphasen und die ganz persönlich bemessene Zeit, die jeder für sich benötigt. Psychologisch geschult erkennt sie aber auch die Grenzen, die sie niemals überschreitet. „Manchmal ist es für mich nicht mehr tragbar. Wenn meine Fähigkeiten erschöpft sind und nicht ausreichen, dem Menschen, der sich mir anvertraut, zu schützen oder auf seinem Weg zu begleiten, greife ich auf Unterstützung zurück. Wir Sterbeammen arbeiten zum Beispiel mit der Kirche und Palliativ Care zusammen oder der Klient wird an Psychologen weitergewiesen, wenn wir an unsere Grenzen stoßen.“ Und diese Grenzen sind erreicht, sobald die sogenannte Psychohygiene nicht mehr ausreicht, den Kopf von den belastenden Fakten, der über sie hereinbrechenden Trauer oder Wut frei zu bekommen. „Natürlich muss man in diesem Beruf empathisch sein - ohne Empathie würden sich die Trauernden oder Menschen, die ihre letzte Reise antreten, nicht öffnen können.“, sagt Cornelia Möller, die in ihrer zweijährigen zertifizierten Ausbildung an der „Akademie Claudia Cardinal“, insgesamt 14 Themenprüfungen, unter anderem Schwangerschaftsabbruch oder zum Beispiel auch Suizid, ablegen musste. Gerne kommt Cornelia Möller nach Mölln oder in die Amtsgemeinden, um Ihnen als Betroffenen zur Seite zu stehen. Die Abrechnung erfolgt auf Honorarbasis. Erkundigen Sie sich nach näheren Details unter der Telefonnummer 04151-837 388, mobil unter 0176-9927 8054 oder senden Sie Ihre Anfrage per Mail an cornelia.moeller@sterbeamme-sh.de
Sabine Riege
Mölln aktuell
Mediaberatung/Redaktion
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Südholstein Anzeigenblatt GmbH